Schmückt das Fest mit Maien…
Angekommen – endlich angekommen!
Wochenlang wurden die Tage gezählt und nun - endlich - ist das Wochenfest erreicht. Sieben Wochen sollst du zählen… von Pessach, dem Fest der Befreiung, an bis hin zu Schawuoth, dem Wochenfest, dem Fest der Gabe der Thora.
Sieben Wochen lang werden die Tage gezählt. Beginnend mit der Vergegenwärtigung der Befreiung führt das Zählen durch die Zeit und bringt die Zählenden zum Berg GOTTES, zum Hören (und Tun!) Seines Wortes und Seines Willens. Die Tage des Zählens bereiten vor auf die Begegnung mit GOTTES Wort, sie stimmen ein, sie lassen die Erwartung wachsen und reifen.
Endlich angekommen! Höre, Israel…
Und GOTT spricht, ER stellt sich vor. Ich bin der HERR, dein GOTT, der ich dich befreit habe…
Frei, frei für GOTT, frei zu Hören und zu Tun, was ER anempfiehlt.
Aus der Knechtschaft des Denkens, des Redens und des verordneten Tun führt der Weg zum Berg GOTTES und zu Seinem wegweisenden Wort. Mit diesem wegweisenden Wort GOTTES, durchdrungen von Seinem Willen, ist der Weg gebahnt. Der Weg durch die Wüste, der Weg in das versprochene Land, der Weg in das Leben und die Verantwortung – er liegt frei, er ist gebahnt.
Freiheit und wegweisendes Gebot – untrennbar miteinander verbunden.
Im Gottesdienst wird Psalm 118 gebetet, der Abschluß des großen Hallel (die Psalmen 113 bis 118). Es ist eine Freude seine Worte zu Lesen, die von GOTTES Güte erzählen, Seine Hilfe preisen, das Leben besingen und die belebende Kraft des Gottesdienstes verkünden.
Schmückt das Fest mit Maien…
Dies Psalmwort aufnehmend werden auch die christlichen Gemeinden einstimmen in das Lob GOTTES zum Pfingstfest.
GOTTES belebende Kraft – vergegenwärtigt - trägt durch den Alltag, begleitet und führt – Sein Geist wirkt.
Wer auf-er-steht ist belebt und spürt GOTTES Geist in sich wirken.
Auferstehen und GOTTES Geist empfangen, hineinwirken lassen in das Leben – untrennbar miteinander verbunden.
Schmückt das Fest mit Maien…